
Flyer & Sticker
Kostenlos Infomaterial bestellen
Als Mitglied der AFL kannst du kostenlos Flyer und Sticker bestellen - die Mitgliedschaft ist symbolisch, kostenlos und an keine Verpflichtungen gebunden. Folge uns einfach auf FB/Instagram/Youtube und schreib und eine Email mit deiner Adresse und welches Päckli du möchtest.
Die neue Generation Flyer wird in Kürze veröffentlicht, stay tuned!
Von der alten Generation Flyer (siehe Bild unten) sowie von unseren Sticker-Klassikern haben wir noch vorrätig und verschicken diese kostenlos im deutschsprachigen Raum. Es gilt: Ein Päckli (Umschlag) pro Person. Grössere Mengen müssen entweder in Winterthur abgeholt oder selbst gedruckt werden.
- Päckli 1: 20 Flyer "Dein Pelz - Mein Leben" (Bild unten)
- Päckli 2: 30 Sticker "Tierquälerei an deinem Kragen"
- Päckli 3: EIn Mix aus Flyern und Stickern
Wir freuen uns, wenn ihr uns Fotos eurer Aktionen mit unseren Flyern & Stickern schickt!
// Das müsst ihr für den Aktivismus im Alltag wissen.
// Pelzträger:innen ansprechen - Wie geht das?
// Tipps und Tricks fürs Ansprechen.
Info-Flyer Text
Titelseite
DEIN PELZ - MEIN LEBEN / Warum wir ein Importverbot von Pelzprodukten brauchen
Innenseite
WAS DIE PELZINDUSTRIE UNS VERSCHWEIGT
Viele glauben, ein Pelzkragen sei «nicht so schlimm» wie ein ganzer Pelzmantel – dabei sind gerade die Krägen für das erneute Boomen der Pelzindustrie verantwortlich. Die meist nicht deklarierten Pelzprodukte stammen v.a. aus sogenannten «Pelzfarmen» in China, auf denen u.a. Marderhunde und Füchse ihr ganzes Leben in winzigen Gitterkäfigen verbringen. Zur «Erntezeit» werden sie aus ihren Käfigen gerissen, erschlagen oder oft noch lebendig gehäutet.
99% der in der Schweiz verkauften Pelze werden importiert, obwohl die ausländischen Produktionsmethoden bei uns aus Tierschutzgründen verboten sind.
Doch nicht nur die Tiere, auch Mensch und Umwelt leiden: Bei der Verarbeitung der Pelze in China werden hochgiftige Chemikalien eingesetzt, welche die Gesundheit von Arbeiter*innen und Konsument*innen gefährden. Nicht zuletzt ist auch die Ökobilanz von Echtpelz fatal: Weil es in Europa kaum Gerbereien gibt, werden auch europäische Pelze nach China geflogen, wo chemische Abfälle oft illegal entsorgt werden und im Grundwasser landen.
CORONA UND DIE PELZTIERE
Vor Kurzem wurde in Holland beschlossen, bis 2021 alle Pelzfarmen zu schliessen. Dies aufgrund von Corona-Infektionen auf über 40 Nerzfarmen, die zeigten, dass Nerze sich mit dem Virus anstecken und es auf Menschen übertragen können. Christian Drosten, Chef-Virologe der Berliner Charité, sagt, er würde die Quelle des Virus auf chinesischen Pelzfarmen suchen – da gerade der Marderhund bereits 2002 als Zwischenwirt des SARS-Erregers aufgefallen war.
Das ist nur einer von vielen Gründen, der für die Schliessung aller Pelzfarmen spricht - und der erste Schritt dahin ist, die ausländische Pelzproduktion nicht weiter zu finanzieren. Darum unterstützen wir die Campax-Kampagne «We Care - We Don’t Wear» und die Petition für ein Importverbot von Echtpelz-Produkten: campax.org/pelz
Hinterseite
EIN IMPORTVERBOT IST DIE LÖSUNG
Seit 2014 besteht in der Schweiz eine Pelzdeklarationsverordnung (PDV) mit dem erklärten Ziel, die Kundschaft zu sensibilisieren, Transparenz zu schaffen und den Import tierquälerisch erzeugter Produkte zu verhindern. Doch die Umsetzung scheiterte: Einerseits deklarieren weiterhin 70% der kontrollierten Geschäfte falsch oder gar nicht, andererseits wurden Herkunft und Gewinnungsart durch schwammige Formulierungen auf der Etikette noch mehr verschleiert. Auch an den hohen Verkaufszahlen änderte sich durch die PDV nichts.
Statt Transparenz zu schaffen hat die PDV hat für noch mehr Verwirrung gesorgt - und neue Schlupflöcher für die Produzenten geschaffen.
Vor diesem Hintergrund fordert nun auch SP-Nationalrat Matthias Aebischer ein Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte (Motion 19.4425). Ein solches wäre, wie auch schon das Importverbot von Robbenfell-Produkten, mit den internationalen Handelsbedingungen vereinbar. Wir wollen nicht länger eine Industrie unterstützen, deren Produktionsmethoden im eigenen Land den Tatbestand der Tierquälerei erfüllen!
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Zu uns: Nebst unserem Wirken als Vernetzungsplattform organisieren wir seit 2017 die jährliche «Demo für eine pelzfreie Schweiz» in Zürich und produzieren Infomaterial für Pelzgegner*innen. Schliess dich uns an - gemeinsam machen wir die #SchweizPelzfrei!